Zwei junge Alphatiere in einem atemlosen Wettkampf um Aufmerksamkeit: Brust raus, Schultern breit, Gefieder gespreizt! Der richtige Paarungsruf muss gefunden und aus buntem Plastikmüll das schönste Kostüm kreiert werden, vor allem aber muss der beste Tanz getanzt werden – das Überleben des Genpools hängt davon ab. Der Druck zu überzeugen ist hoch, und das Publikum muss entscheiden, ob die beiden Paradiesvögel das Zeug dazu haben oder ob ihre Moves für immer ausradiert werden. BIRDS OF PARADISE nutzt das surreal anmutende Paarungsverhalten der männlichen Paradiesvögel als komödiantische Linse, um den menschlichen Darstellungswettbewerb, den Fast-Fashion-Wahn und damit verbundene Verschwendung natürlicher Ressourcen zu reflektieren. Die beiden Protagonisten hinterfragen unsere menschlichen Inszenierungspraktiken und dekonstruieren dabei ebenso kritisch wie humorvoll, wie sehr unsere Identität von unserer Außendarstellung geprägt wird.

Nach einer Vorpremiere in Athen im November 2022 hatte BIRDS OF PARADISE seine Premiere und zusätzliche Aufführungen (auch als Version für Kinder) über den Jahreswechsel 2022/23 in den Berliner Uferstudios, wo es Publikum und Kritik (u.a. berichtete auch RBB Kultur – https://www.lunapark.works/kritik-birds-of-paradise) begeisterte. Im Juni 2024 präsentierte LUNA PARK die Tanzperformance BIRDS OF PARADISE zum ersten Mal unter freiem Himmel, als Teil des Programms des ZUKUNFT JETZT!-Festivals, veranstaltet vom Kanaltheater Eberswalde im Rofinpark.

Vom 18. bis 21. Dezember 2024 wird BIRDS OF PARADISE erneut in den Uferstudios aufgeführt, am 18. und 19. Dezember in der Version für Kinder.

 

Performance und Cast

Konzept und Choreografie: Aaron Carey-Burrows | Performance: Caspar Sebastian Stuart Ilschner (Cecilia Castellari), Aaron Carey-Burrows (Marco Rizzi) | Assistenz: Gianna Di Girolamo, Eduard Mont de Palol | Beratung und Künstlerische Leitung: Kosmas Kosmopoulos | Musik und Komposition: Antonios Palaskas | Ausstattung: Maria Salouvardou, Aaron Carey-Burrows | Technische Leitung und Lichtdesign: Sanja Gergoric, Dimitrios Stamatis | Text und dramaturgische Beratung: Kai Pichmann | Produktionsleitung und Kommunikation: Fee Josten, Effie Athanasodimitropoulou | Fotografie und Dokumentation: Giovanni Lo Curto

 

Kommende Aufführungen

18. 12. 2024, 11:00 Uhr (Version für Kinder)
19. 12. 2024, 11:00 Uhr (Version für Kinder)
20. 12. 2024, 19:00 Uhr
21. 12. 2024, 19:00 Uhr
Uferstudios (Studio 1), Badstr. 41a, 13357 Berlin

Tickets
für die Abendvorstellungen (20. und 21.12., 19:00 Uhr): 15 € bzw. 10 € (ermäßigt) an der Abendkasse und demnächst bei RESERVIX
für die Kindervorstellungen (18. und 19.12., 11.00 Uhr) Reservierungen unter assistenz@lunapark.works (Eintritt frei, Spenden willkommen.)

Bisherige Aufführungen

29. 06. 2024, 20: 00 Uhr
Rofinpark (Open-Air- Version auf dem ZUKUNFT JETZT!-Festival des Kanaltheaters Eberswalde, Bühnenbild: Keren Korman)

20. 12. 2022, 11:00 Uhr (Version für Kinder)
21. 12. 2022, 11:00 Uhr (Version für Kinder)
22. 12. 2022, 19:00 Uhr (Premiere)
11. 01. 2023, 19:00 Uhr
12. 01. 2023, 19:00 Uhr
13. 01. 2023, 19:00 Uhr
Uferstudios (Studio 1), Badstr. 41a, 13357 Berlin

Vorpremiere

03. 11. 2022, 21:00 Uhr
04. 11. 2022, 21:00 Uhr
Industriepark PLYFA, Korytsas 39, Votanikos, Athen

 

Produktion und Förderung
Initiative LUNA PARK e.V., Aaron Carey-Burrows und Kosmas Kosmopoulos in Zusammenarbeit mit der Gesundbrunnen-Grundschule und LOUNA PARK WORKS (Athen), unterstützt im Rahmen des Projekts „tanz(t)räume“, gefördert durch TANZPAKT Stadt-Land-Bund und die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Für die Stückentwicklung arbeitete die Initiative LUNA PARK im Rahmen einer Künstler*innen-Residenz an der Gesundbrunnen-Grundschule eng mit dem australischen Choreografen Aaron Carey-Burrows zusammen, der nach seinen Abschlüssen bei der LINK Dance Company und der Western Australian Academy of Performing Arts (2017) seit fünf Jahren in Berlin lebt und arbeitet. Neben seiner Beteiligung an Produktionen der Initiative LUNA PARK war er unter anderem für das Ballett der Deutschen Oper, das Deutsche Theater und den Choreografen Sebastian Matthias tätig.