Zwei Tänzer*innen erwachen in einer Welt aus Sporthallenbänken. Sie beginnen, neue Räume zu erkunden, jeder für sich und gemeinsam, einander fremd und doch auch nah, von Angesicht zu Angesicht: BETWEEN SPACES – BETWEEN FACES. Die Suche nach dem Sinn im alltäglichen Wahnsinn zwischen Einsamkeit und Zweisamkeit treibt sie immer wieder aufs Neue an, doch ihre Fragen werden mit nur immer neuen Fragen beantwortet. So lassen sie schließlich hinter sich, was sie einst waren, streifen ihre Hüllen ab und werfen sie fort, vergessen ihre großen und kleinen Erwartungen und die der anderen. Sie spielen nicht mehr nach Regeln, die nicht die ihren sind. Und am Ende brechen sie ihre alte Welt auf und bauen sich aus den Bruchstücken einen Weg ins Woanders.
Für die Stückentwicklung arbeitete die Initiative LUNA PARK mit der Choreografin Nikoleta Koutitsa zusammen, ausgebildet an der Staatlichen Schule für Tanz in Athen und bei DANCE START UP in Bologna. Sie arbeitete u.a. mit der Hellenic Dance Company in New York und mit Emanuel Gat auf der Biennale in Venedig 2016. In 2017 gründete sie mit Karolina Theleriti die KN Dance Group, deren erste choreografische Arbeiten und Videotanzfilme auf Festivals in- und außerhalb Griechenlands präsentiert wurden. Seit 2019 lebt Nikoleta Koutitsa in Berlin und engagiert sich dort neben ihrer eigenen künstlerischen Arbeit als Tanzschaffende regelmäßig auch in den Produktionen und Bildungsprojekten von LUNA PARK.

Hinweis
Die Aufführungen sind geeignet für alle Menschen ab vier Jahren.

Besetzung und Produktionsteam
Stückentwicklung und Performance: Nikoleta Koutitsa, Caspar Sebastian Stuart
Konzept, Choreografie und Ausstattung: Nikoleta Koutitsa
Künstlerische Leitung und Beratung: Kosmas Kosmopoulos
Komposition und Live-Musik: Orfeus Grammatikopoulos
Textarbeit und dramaturgische Beratung: Kai Pichmann
Technische Leitung und Lichtdesign: Andreas Harder
Technische Assistenz: Eduard Mont de Palol
Produktionsleitung und Öffentlichkeitsarbeit: Fee Josten, Carmen Maria Jentzsch
Fotografie und Dokumentation: Tilemachos Manos, Giovanni Lo Curto

Aufführungen (Dauer: ca. 60 Minuten)
Donnerstag, 08.02.2024, 10:30 Uhr (Premiere)
Freitag, 09.02.2024, 10:30 Uhr
Samstag, 10.02.2024, 19:00 Uhr
Sonntag, 11.02.2024, 17:00 Uhr

Uferstudios (Studio 14), Badstraße 41a, 13357 Berlin

Tickets
15 € bzw. 10 € (ermäßigt) bei RESERVIX.
Der Besuch der Aufführungen am 08. und 09.02. 2024 ist für Kita-Gruppen und Schulklassen kostenfrei, Anmeldung unter: contact@lunapark.works

Produktion und Förderung
BETWEEN SPACES – BETWEEN FACES ist eine Produktion von LUNA PARK, Nikoleta Koutitsa und Kosmas Kosmopoulos in Zusammenarbeit mit der Gesundbrunnen-Grundschule, unterstützt im Rahmen des Projekts „tanz(t)räume“, gefördert durch TANZPAKT Stadt-Land-Bund und kofinanziert durch die Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt, und unterstützt im Rahmen des Projekts „tanz(t)räume in 2024“, gefördert durch das Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt über den Projektfonds des QM Badstraße.

LUNA PARK, 2002 gegründet als Initiative freier Künstler*innen, realisiert seit inzwischen über 20 Jahren zeitgenössische Tanzproduktionen mit Aufführungen in In- und Ausland, vielfältige Projekte der außerschulischen künstlerischen Bildung für Kinder, Jugendliche und jungen Erwachsene und internationale Austausch- und Begegnungsprogramme für junge Tanzschaffende und Fachkräfte der Tanzvermittlung. Lokal engagiert sich LUNA PARK vor allem in Berlin-Wedding. Im Jahr 2019 institutionalisierte sich LUNA PARK an der Gesundbrunnen-Grundschule als gemeinnütziger Verein Initiative LUNA PARK e.V., um die Schule als Kultur-, Begegnungs- und Produktionsort für den zeitgenössischen Tanz zu öffnen. Eine besondere Rolle bei der Realisierung dieses Vorhabens spielt das Projekt „tanz(t)räume“, gefördert von TANZPAKT Stadt-Land-Bund, mit dem die Initiative LUNA PARK seit 2022 jungen Tanzschaffenden im Rahmen einer Künstler*innenresidenz die Möglichkeit bietet, eigene performative Projekte zu erarbeiten und zu präsentieren. Vor diesem Hintergrund entstand auch BETWEEN SPACES – BETWEEN FACES.